WIESBADEN – Morgen, am 14. Juni 2013, ist genau der 100. Tag vor der Bundestagswahl. Zu diesem Anlass hat der Bundeswahlleiter die „Wahlen in Zahlen“ zur Bundestagswahl 2013 zusammengestellt.
Die Zählung der Tage vor der Bundestagswahl hat wahlrechtlich eine besondere Bedeutung: Für jede Wahl gibt es einen tagesgenauen Terminkalender, der die gesetzlich festgelegten Fristen und Termine für alle Beteiligten enthält. So ist zum Beispiel der 35. Tag vor der Wahl, der 18. August 2013, der Stichtag für die Eintragung aller Wahlberechtigten in das Wählerverzeichnis, die an diesem Tag bei der Meldebehörde gemeldet sind. Der 21. Tag vor der Wahl, der 1. September 2013, ist der letzte Tag für die Benachrichtigung der Wahlberechtigten über ihre Eintragung. Den vollständigen Terminkalender sowie weitere Informationen zur Bundestagswahl 2013 und Statistiken aller früheren Bundestagswahlen stehen auf der Internetseite des Bundeswahlleiters unter www.bundeswahlleiter.de zur Verfügung.
Bundestagswahl 2013 in Zahlen:
1 Bundeswahlleiter organisiert die Bundestagswahl in Deutschland.
2 Stimmen hat jede beziehungsweise jeder Wahlberechtigte.
3,6 % der Wahlberechtigten sind 18 bis 20 Jahre alt.
5 %-Hürde: Parteien müssen bundesweit mindestens 5 % der abgegebenen gültigen Stimmen erzielen, um in den Bundestag einzuziehen.
16 Landeswahlleiterinnen und -leiter führen die Bundestagswahl in den Bundesländern durch.
18.00 Uhr: Die Wahllokale werden geschlossen, die Auszählung der Stimmen beginnt.
20,1 % der Wahlberechtigten sind 70 Jahre alt oder älter.
21 Euro Erfrischungsgeld erhalten Wahlhelferinnen und -helfer für ihren Einsatz am Wahltag.
22. September 2013 – der Wahltag.
30 Tage nach der Wahl muss der neu gewählte Bundestag spätestens zusammentreten.
48 Tage vor der Wahl, also am 5. August 2013, werden spätestens die zugelassenen Landeslisten der Parteien und die zugelassenen Direktkandidatinnen und -kandidaten in den Wahlkreisen bekanntgegeben.
51,5 % der Wahlberechtigten bei der Bundestagswahl 2013 sind Frauen.
64 Wahlkreise hat das bevölkerungsreichste Bundesland, Nordrhein-Westfalen.
69 Tage vor der Wahl – bis zum 15. Juli 2013 – müssen Landeslisten bzw. Kreiswahlvorschläge bei den Landes- bzw. Kreiswahlleitungen eingegangen sein.
70 Cent erhalten Parteien für jede erzielte gültige Stimme.
79 Tage vor der Wahl – am 5. Juli 2013 – entscheidet der Bundeswahlausschuss in Berlin welche Vereinigungen, die ihre Beteiligung angezeigt haben, für die Wahl als Parteien anzuerkennen sind.
97 Tage vor der Wahl – bis zum 17. Juni 2013 – müssen Parteien, die nicht mit mindestens fünf Abgeordneten im Bundestag oder in einem Landtag vertreten sind, ihre Beteiligung an der Wahl beim Bundeswahlleiter anzeigen.
299 Wahlkreise gibt es bei der Bundestagswahl, in denen Direktkandidatinnen und -kandidaten zur Wahl antreten; 299 Kreiswahlleitungen organisieren dort die Bundestagswahl.
598 Sitze wird der 18. Deutsche Bundestag ohne Ausgleichsmandate haben.
1949 wurde der 1. Deutsche Bundestag gewählt, vor genau 64 Jahren.
Rund 10 000 Briefwahlbezirke werden für die Bundestagswahl eingerichtet.
Rund 80 000 Wahllokale sind am 22. September 2013 von 8.00 bis 18.00 Uhr für die Wählerinnen und Wähler geöffnet.
Mehr als 600 000 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind am Wahltag in den Wahllokalen und bei der Briefwahl im Einsatz.
3 Millionen junge Menschen dürfen erstmals bei der Bundestagswahl ihre Stimme abgeben.
61,8 Millionen Menschen sind insgesamt bei der Bundestagswahl 2013 wahlberechtigt.
Quelle: Bundeswahlleiter – Pressmitteilung vom 13. Juni 2012
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